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Du willst raus aus dem Funktionsmodus und ein möglichst stressfreies Leben?
Dann kommst du an dem Wort „Erwartungen“ nicht vorbei.
Spannend finde ich immer, was hinter so einem einfachen Wort alles steckt.
Ich glaube, jeder von uns kennt das:
"Eigene Erwartungen an andere oder die Erwartungen anderer an uns."
Ein Thema, bei dem ich mich sehr oft selbst reflektiert habe.
Heute kann ich dir sagen:
Ohne Erwartungen lebt es sich definitiv sooo viel leichter!
Ok ... manchmal tauchen sie auch bei mir noch auf ;-)
Doch ganz schnell definiere ich sie dann um:
In einen Wunsch, der vielleicht in Erfüllung geht.
Denn Wünsche sind – wenn sie erfüllt werden – freudige Ereignisse, Highlights.
Etwas, das sein darf, aber nicht muss. Und ich warte nicht darauf, dass sie sich erfüllen, sondern freue mich, falls es klappt.
Das ist für mich ein ganz, ganz großer Unterschied!!!
Denn es bedeutet, dass ich keinem Stress ausgesetzt bin, indem ich auf eine bestimmte Handlung anderer warte.
Vielleicht auch eine Idee für dich?
Die offizielle Definition von Erwartungen lautet:
Erwartungen sind vorweggenommene Vorstellungen darüber, wie sich Ereignisse entwickeln sollen oder wie sich andere verhalten sollten.
Jeder von uns trägt jedoch andere Bedürfnisse, Wünsche und eigene Erfahrungen in sich, so dass Erwartungen natürlich auch bei jedem anders gestaltet sind. Auch mischen noch gesellschaftliche Normen und Rollenbilder mit.
Deshalb verstehen wir Erwartungen anderer oft nicht, weil wir selbst einfach ganz anders ticken.
Was machen Erwartungen mit unserem Körper?
Wenn Erwartungen nicht erfüllt werden oder Erwartungen anderer uns belasten, dann entsteht meist irgendeine Art von Druck, Stress, Enttäuschung.
Und unser Körper reagiert. Manchmal mit:
- Verspannungen
- Kopfschmerzen
- Gereiztheit
- Schlafproblemen
- Herzrasen
Du kannst dich immer für 2 Wege entscheiden! Ich gebe dir einmal ein Beispiel:
Mit Erwartung:
Anna schreibt ihrer Freundin:
„Hast du morgen Zeit für mich? Ich brauche mal deine Meinung zu einem Thema.“
Die Nachricht wird gelesen.
Keine Antwort!
Nach einer Stunde:
Herzklopfen. Zweifel. Enttäuschung.
Schnell kommt der Gedanke:
„Es ist ihr egal, wie es mir geht!“
→ Das Ergebnis: Der Stresslevel ist oben. Die Stimmung ganz unten.
Ohne Erwartung – stattdessen definiert als Wunsch, sieht das Ergebnis ganz anders aus:
„Sie meldet sich sicher, wenn sie kann.
Ich wünsche mir, dass es klappt – und kümmere mich in der Zwischenzeit um mich.“
Anna geht spazieren.
Genießt die frische Luft und die Ruhe.
Abends kommt dann auch die Antwort:
„Sorry! Hatte einen vollen Tag. Morgen passt super! ❤️“
→ Freude!
→ Der Stresslevel blieb unten.
→ Die Stimmung blieb oben.
Gleiche Situation, jedoch eine komplett andere Wirkung!!!
Wenn du magst, mach gerne diese Mini-Übung: Erwartungen loslassen
Schreib eine Erwartung auf, die du manchmal hast, z. B.:
→ „Er / sie sollte sich melden.“
Dann ersetze sie durch:
„Ich wünsche es mir – ohne Erwartung!
Ich weiß ja nicht, ob mein Gedanke gerade in das Leben des anderen passt.“
Spür den Unterschied in deinem Körper, mehr Leichtigkeit, mehr Gelassenheit.
Genauso gibt es auch Erwartungen von anderen an dich
Oft wird erwartet, dass du…
• immer verfügbar bist
• funktionierst
• hilfst
• freundlich bleibst
• dich anpasst
• dich „zusammenreißt“
Die Welt ist manchmal schnell enttäuscht, wenn wir NEIN sagen oder Grenzen setzen.
Und enttäuschen wollen wir ja meist niemanden.
Doch Achtung:
Erwartungen anderer entstehen aus DEREN Bedürfnissen, die sich aus ihrer Vergangenheit und ihren Erfahrungen entwickelt haben. Dieses Thema ist nicht immer automatisch auch deins.
Wenn du etwas gern tust → super! Mach es!
Wenn es dich jedoch stresst → hinterfrage es!
Frag dich:
👉 Was brauche und möchte ich heute?
Auch hier gerne eine Mini-Übung: Grenzen setzen ohne Schuldgefühl
Wähle eine kleine Situation, in der jemand etwas von dir erwartet, das gerade gar nicht in dein Leben passt.
Sag dir bewusst:
„Nein, heute passt das nicht.“
oder
„Ja, jedoch so, wie es für mich gut ist.“
Und als unterstützender Gedanke für dich:
👉 Du hast eine Verabredung = "Mit DIR selbst"
Nutze diese Zeit für dich! Und bitte ohne ein schlechtes Gewissen!
Und dann gibt’s da noch Caspar … oder auch andere Menschen, die mir sehr am Herzen liegen
Morgens dieser Blick:
„Los! Raus jetzt!“
Das ist auch eine Erwartung, nämlich die meines Hundes Caspar.
Doch die erfülle ich liebevoll und gerne, denn hier handelt es sich um eine Konsequenz meiner eigenen Entscheidung.
Das wollte ich so und das stresst mich selten.
Naja… außer, wenn er ewig braucht. 😉
Wichtig ist also nicht die Erwartung selbst, sondern wie sie sich für dich anfühlt.
💛 Fazit
Erwartungen sind wie unsichtbare Fesseln.
Wenn du sie abstreifst, wird das Leben leichter. Gesünder. Gelassener.
Du musst dich nicht verbiegen.
Du musst niemandem etwas beweisen.
Dein Leben gehört dir.
Deine Energie auch.
Und je besser es dir geht, desto leichter kannst du "Wünsche" anderer erfüllen.
Entscheide DU also immer ganz bewusst, ob du "das Paket auspacken möchtest".
“Erwarte nicht, dass dir jemand morgens den Kaffee ans Bett bringt, doch freu dich, wenn er es tut !!”
Ich wünsche Euch eine wunderschöne Woche und bis bald. 💛
Karin Wortmann
by NewBestYou
Dein Leben. Dein Drive. Dein Erfolg.